Ariadni Afroditi Georgatou – was magmatische Gesteine über Bodenschätze verraten
Prix Schläfli 2023: Mit 32 Jahren gilt sie bereits als international anerkannte Pionierin im Grenzgebiet zwischen Vulkanologie und Mineralogie. Für ihre Dissertation zu magmatischen Sulfidmineralen an der Universität Genf wird Ariadni Afroditi Georgatou mit dem Prix Schläfli in Geowissenschaften ausgezeichnet.
Bild: Bernando BeateLuca Dal Zilio – ein vorsichtiger Prophet
Grosse Erdbeben sind Jahrhundertereignisse mit verheerenden Auswirkungen. Luca Dal Zilio hat ein Modell entwickelt, das die Entstehung solcher Ereignisse sowohl zeitlich wie geographisch darstellt und damit wichtig für die Risikoprävention werden könnte.
Bild: Victoria LasherasFabian Mahrt – eiskalte Forschung fürs Klima
Sein Forschungsgebiet sind kleinste Teilchen mit grosser Wirkung: Prix-Schläfli-Preisträger Fabian Mahrt hat untersucht, unter welchen Bedingungen Russ Eispartikel bildet. Den Apparat für die innovativen Versuche musste er sich zuerst bauen.
Bild: Giuseppe J. CrescenzoFabian Rey – mit Pollen Geschichte schreiben
Hunderttausende Pollenkörner hat Fabian Rey untersucht – und damit die Landnutzungs- und Vegetationsgeschichte so präzise analysiert wie kaum je zuvor. Dafür wird er mit dem Prix Schläfli in Geowissenschaften ausgezeichnet.
Bild: Thomas StadlerJulie Zähringer – Die Extreme zusammenbringen
Es gibt einen kleinen Irritationsmoment im Gespräch mit Julie Zähringer, der sehr viel über ihre Forschung und deren besondere Herausforderungen sagt. Sie habe «in einem Gebiet» Forschung gemacht, in dem es kaum Vorwissen gebe. Hier ist kein Gebiet des Denkens gemeint, sondern ein ganz konkretes: Zähringer hat an den Rändern verschiedener Naturreservate in Madagaskar gearbeitet, wo die lokale Bevölkerung häufig in ein Gemenge verschiedener nationaler und internationaler Interessen gerät. Es geht also um geografische Gefilde und damit auch um die Menschen, die in diesen leben. Es geht, mithin, um Politik, um Wirtschaft und um historisch aufgeladene Situationen.
Bild: Julie Zähringer