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GeoAgenda No. 1/2022

Geographies of Sound

Während Bilder und Visuelles in der zeitgenössischen Geographie sehr präsent sind - durch Kartographie, die Integration von Fotographie in Methoden, oder einfach als Illustrationenin den von Geographinnen und Geographen veröffentlichten Artikeln - ist Auditives weitaus weniger debattiert und beachtet worden. Aus diesem Grund widmen die Guest Editors Hendrikje Alpermann und Simone Ranocchiari den "Fokus" der ersten GeoAgenda 2022 der Geo- graphie des Sounds. In ihrer Einführung laden sie uns ein, alltäg- lichen Orten in der Stadt wie der U-Bahn zu lauschen und unsere Aufmerksamkeit auf das Unsichtbare zu lenken, das doch so präsent ist. Anschließend entdecken wir mit Britta Sweers die Soundscapes des Wassers in der Stadt Bern. Clotilde Trivin und David Gogishvili nehmen uns mit in das Kongress- und Kul- turzentrum (KKL) in Luzern und bieten uns Orientierungshilfen, um dieses berühmte Gebäu- de zu "hören". Es folgen zwei Interviews mit Soundprofis, dem Komponisten Dragos Tara und der Stadtethnologin Kathrin Wildner, die in unterschiedlichen Kontexten Soundwalks als Arbeitswerkzeug bzw. als Forschungsme- thode einsetzen. Schließlich stellt uns Laura Stoffel die Archive der Klänge vor, die während des Lockdowns von 2020 zu Beginn der Covid-19-Pandemie gesammelt wurden und führt uns in das Zuhören als selbstreflexive Praxis ein. In der Rubrik "Andere Beiträge" widmet sich der Artikel von Caroline Broennimann den Vorstellungen von Studierenden im Zusammen- hang mit nachhaltiger Entwicklung.

GeoAgenda_2022_1
Image: ASG

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