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Hitze- und Trockensommer in der Schweiz

Ursachen und Folgen der Jahrhundertsommer 1947, 2003 und 2018

Vor 75 Jahren erlebte die Schweiz einen Hitze- und Trockensommer, der den Menschen jahrzehntelang als «die grosse Dürre» in Erinnerung geblieben ist. Am Geographischen Institut der Universität Bern, in Zusammenarbeit mit MeteoSchweiz, ETH Zürich, Universität Zürich, Agroscope und WSL, ist zum Thema eine neue Broschüre entstanden. Darin zeichnen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Blickwinkeln nach, wie es 1947 zu diesem Rekordsommer kam und fragen, was wir daraus für die Zukunft lernen können: Was sind Ursachen und Folgen von Hitze- und Trockensommern in der Schweiz? Unter welchen Konsequenzen litten vor 75 Jahren Natur und Mensch, und wie wirken sich Hitze und Dürre heute aus? Wie normal wird ein Rekordsommer wie 1947 im Schweizer Klima der Zukunft?

GIUB (2022) Hitze- und Trockensommer in der Schweiz
Bild: GIUB

Die Broschüre wurde von der SCNAT und der Sebastiana-Stiftung unterstützt

Quelle: Imfeld, Noemi; Stucki, Peter; Brönnimann, Stefan; Bader, Stephan; Bürgi, Matthias; Calanca, Pierluigi; Gubler, Stefanie; Holzkämper, Annelie; Hövel, Laura; Isotta, Francesco A.; Kestenholz, Christoph; Kotlarski, Sven; Mastai, Alina; Nussbaumer, Samuel U.; Raible, Christoph C.; Röthlisberger, Matthias; Scherrer, Simon C.; Staub, Kaspar; Vicedo-Cabrera, Ana M.; Vogel, Martha-Marie; Wehrli, Kathrin; Wohlgemuth Thomas; Zumbühl, Heinz J. (2022). Hitze- und Trockensommer in der Schweiz. Ursachen und Folgen der Jahrhundertsommer 1947, 2003 und 2018, (Reihe G Grundlagenforschung G98). Bern: Geographica Bernensia DOI: 10.4480/GB2022.G98.01

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