Human Spaceflight - Where are we going?

Seit mehr als sechs Jahrzenten fliegen Menschen ins All In den Anfängen war das Ziel im Wesentlichen politischer Natur und bestand darin, die technischen und operativen Fähigkeiten zu demonstrieren. Mit dem Apollo-Programm und den ersten von den USA (Skylab) und der Sowjetunion betriebenen Raumstationen vollzog sich ein deutlicher Wandel hin zur Nutzung der Raumfahrtmissionen für die wissenschaftliche Forschung. Heute sehen wir weitere Komponenten: Es beteiligen sich zunehmend private Unternehmen, vor allem in den USA, es kommt zu Weltraumtourismus und Plänen für bewohnte Raumfahrtmissionen zum Mond in einigen Jahren und später zum Mars.

Dieser Vortrag wird nicht wissenschaftlich oder technisch sein, sondern die verschiedenen Komponenten, den aktuellen Stand und die Zukunftspläne für die Raumfahrtmissionen mit Besatzung vorstellen. Es fliessen auch die persönlichen Erfahrungen des Referenten im Weltraum, insbesondere die Arbeit am Hubble-Weltraumteleskop in der erdnahen Umlaufbahn, ein.

Claude Nicollier wurde 1978 in die erste Gruppe von Astronauten der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) aufgenommen und dann zum Johnson Space Center (JSC) der NASA in Houston, Texas, abkommandiert, wo er aufgrund eines Abkommens zwischen der ESA und der NASA eine umfassende Ausbildung zum Missionsspezialisten für das US Space Shuttle absolvierte. Zwischen 1992 und 1999 nahm er als Besatzungsmitglied an vier Shuttle-Missionen teil, darunter zwei On-Orbit-Einsätze am Hubble-Weltraumteleskop. Während dieser vier Missionen verbrachte er insgesamt mehr als 1000 Stunden im Weltraum.

Das International Space Science Institute (ISSI) hat im Sommer 2020 diese Reihe der Online Seminare gestartet.

Der Vortrag findet unter diesem Zoom Link statt.
Meeting ID: 852 6990 9362, Passwort: 459004